Bei Weichwasser handelt es sich um enthärtetes beziehungsweise entkalktes Wasser. Den Gegensatz zum Weichwasser bildet das sogenannte harte Wasser, das eine hohe Konzentration an Magnesium- (Mg²+) sowie Kalziumionen (Ca²+) enthält. Diese Bestandteile im kalten Wasser sind im Wesentlichen dafür verantwortlich, dass all die Geräte und Rohr
Mögliche Einsatzgebiete für Weichwasser. Es gibt zahlreiche Einsatzgebiete für Weichwasser. Weichwasser wird praktisch überall dort eingesetzt, wo Wasserleitungen oder Geräte zur Wasserverarbeitung vor einer Verkalkung geschützt werden sollten. Hier sind einige Beispiele für mögliche Einsatzgebiete: Kraftwerke und Fernwärmeanlagen, Krankenhäuser und Heime, Wäschereien, Spül- und Waschwasser, Prozesswasser, Kühlwasser, der Härtegrad von Wasser, es gibt in Deutschland verschiedene Härtegrade beim Wasser: weich, mittel und hart. Die genaue Wasserhärte wird in °dH (Grad Deutsche Härte) gemessen, wobei im Wesentlichen der Anteil an Kalzium sowie Magnesium im Wasser angegeben wird. Es handelt sich hierbei um die Härtebilder, also um lösliche Verbindungen in Form von Mineralsalzen, die für den Härtegrad des Wassers verantwortlich sind. Die Mengen dieser Stoffe im Grundwasser variieren je nach Umgebung. Bei einem Wert von weniger als 8,4 °dH handelt es sich um weiches Wasser, bei einem Wert zwischen 8,4 und 14 °dH handelt es sich um mittelhartes Wasser. Wenn der Wert höher als 14 ist, ist von hartem Wasser die Rede. Der Härtegrad des Wassers ist für die Gesundheit nur von untergeordneter Bedeutung. Ganz anders ist dies bei technischen Anlagen und Installationen. Die in hartem Wasser enthaltenen Mineralsalze lagern sich vor allem bei höheren Wassertemperaturen innerhalb von Rohren und Geräten ab. Es kommt zu einem höheren Wasser- und Energieverbrauch. Außerdem können sich Reparaturen an den betroffenen Geräten oder Anlagen häufen. Hartes Wasser verursacht also zusätzliche Kosten, die es zu vermeiden gilt.
Leitungen verkalken, in denen das Wasser zirkuliert. Die Enthärtung des Wassers wird unter anderem durchgeführt, um die Bildung von Kalk in Leitungen und elektrischen Geräten zur Abwasseraufbereitung oder Wasserverarbeitung zu verhindern. Die Aufbereitung von hartem Wasser zu Weichwasser findet in speziellen Enthärtungsanlagen statt. In diesen Anlagen werden die für die Wasserhärte verantwortlichen Kalzium- und Magnesiumionen gegen Natriumionen ausgetauscht, wodurch eine Enthärtung des Wassers stattfindet.